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Türkei: nach einem Jahr am Streikposten, muss DP-DHL endlich mit der Gewerkschaft verhandeln

In Zusammenarbeit mit der Europäischen Transportarbeiter-Föderation ETF.

Nach einer erfolgreichen Organisingkampagne bei DHL Express hat die Türkische Kraftfahrt- und Verkehrsarbeiter*innengewerkschaft TÜMTIS die Anerkennung als Belegschaftsvertretung beantragt. Nachdem die Anerkennung durch das Arbeitsministerium erfolgt ist, müssen nach türkischem Recht Tarifverhandlungen beginnen. Obwohl TÜMTIS den nach dem Arbeitsgesetz notwendigen Organisationsgrad erreicht hat, weigert sich DHL Express Türkei, die Gewerkschaft anzuerkennen.

Nachdem TÜMTIS die offizielle Anerkennung durch den Staat erhielt, hat DP-DHL Express am 8. März 2017 Widerspruch eingelegt. Einen Widerspruch einzulegen ist eine Taktik, die benutzt wird, um den Anerkennungsprozess in die Länge zu ziehen, während gleichzeitig Druck gegenüber individuellen Arbeitnehmer*innen ausgeübt wird - durch zielgerichtete Kündigungen, Einschüchterung, Diskriminierung, die
Vereitelung der Forderungen der Kolleg*innen und die Unterdrückung der Organisingkampagne der Gewerkschaft.

Mitglieder der TÜMTIS stehen bereits seit 17. Juli 2017 am
Streikposten, mehr als 300 Tage lang, und protestieren gegen DP-DHL Express Türkei und deren Verweigerung mit der Gewerkschaft zu verhandeln, und für das Recht der Kolleg*innen auf Kollektivverhandlungen und einen Tarifvertrag.

Wir verlangen, dass DHL Express Türkei endlich mit der Gewerkschaft TÜMTIS verhandelt.




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ken.allen@dhl.com, Claus.l@dhl.com, workersatdhl@gmail.com