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Iran: Freiheit für Reza Shahabi und Esmail Abdi
In Zusammenarbeit mit der Bildungsinternationale EI und der Internationalen Transportarbeiter-Föderation ITF. |
In Iran sind GewerkschafterInnen der Verfolgung durch die staatlichen Behörden ausgesetzt. Ihre Rechte als ArbeitervertreterInnen und zivile Freiheiten werden verleugnet und führende GewerkschafterInnen werden
auf Grund ihrer Aktivitäten, die der Verteidigung von Interessen der Beschäftigten dienen, verhaftet.
Die Bildungsinternationale EI und die Internationale
Transportarbeiter-Föderation ITF machen sich Sorgen, insbesondere um das Schicksal der Kollegen Reza Shahabi und Esmail Abdi.
Reza Shabadi, Schatzmeister des ArbeiterInnensyndikats der
Busgesellschaft Teheran und Umgebung, wurde aus gesundheitlichen Gründen aus dem Gefängnis entlassen, nachdem er heftige Formen der Schlechtbehandlung erleben musste, während er unter Arrest war.
Daraufhin wurde ihm eine Verlängerung der medizinischen Freistellung verwehrt und er befindet sich wieder im Haft. Darüberhinaus wurde seine Haftstrafe um 968 Tage wegen der Freistellung verlängert. Reza Shahabi befindet sich seit dem 9. August im Hungerstreik, um gegen die unmenschlichen Zustände in den Knästen Irans zu protestieren.
Esmail Abdi, führendes Mitglied der Teheraner LehrerInnenvereinigung, bekam 6 Jahre Haft aufgrund von falschen Anschuldigungen. Er wurde nach 38 Tagen Hungerstreik ins Krankenhaus verlegt. Den Hungerstreik
trat er an aus Protest gegen die dauerhafte Unterdrückung der Lehrkräfte und die fehlende richterliche Unabhängigkeit in Iran. Zwei Tage nach der Verlegung ins Hospital wurde er zurück ins Gefängnis Evin transportiert. Esmail Abdi wurde im Juni vorübergehend auf Kaution entlassen, um dann bereits am 27. Juli erneut verhaftet zu werden.
Wir benötigen deine Unterstützung, um die iranischen Behörden dazu zu drängen, Esmail Abdi und Reza Shahabi endgültig aus der Haft zu entlassen.